Wie im vorangegangenen Post schon angekündigt folgt nun hier ein etwas überdimensionaler Blogpost samt Koch-/ Backanleitung in Einzelschritten und Bilderflut zum Rezept:
Blattspinat-Feta-Tarte mit Vollkornteig
Ihr braucht:
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Für den Teig:
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Für die bindende Soße:
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Für die Füllung:
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Nun widmen wir uns erst dem Teig, den der muss ja als erstes fertig sein und soll einige Minuten vorbacken, während ihr die Füllung und die Sahnesoße zubereitet.
Ihr mischt für den Teig die 200g Mehl, die 100g Butter (die ihr zuvor in der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf zum schmelzen gebracht habt *hrhr*), das Salz, den Pfeffer und den Schuss Wasser in einer Rührschüssel. Das könnt ihr mit der Hand tun oder, wenn ihr Teiggematsche an den Händen genauso unangenehm findet wie ich^^, mit der Rührmaschine bzw. Küchenmaschine mit dem Knethaken.
Ist alles miteinander vermischt worden, sollte euer Teig in etwa so aussehen (keine Angst, das bröselige Zeug gehört so ;) )
Nun gebt ihr die Teigkrümel auf ein Backpapierblatt, welches ihr euch vorher bereit gelegt habt, etwa so:
Mit dem Nudelholz und reichlich Mehl (da der Teig sonst permanent kleben bleibt und wieder in Einzelteile reißt) rollt ihr nun einen möglichst runden Kreis aus dem Teig. Dabei ist es egal, wie sauber der Rand gerollt ist, man muss sich ja nu auch nich mehr Arbeit als unbedingt nötig machen ;) seht ihr:
Dank des Backpapiers könnt ihr nun den Teig-Kreis ohne Probleme und große Sauerei in eure runde Tarteform heben. Dazu schneidet ihr am besten das überstehende Backpapier ab ringsherum und legt das ganze Mittelding in eure Form. Praktisch ist, dass ihr so die Form nicht vorher einfetten müsst und auch nachher nicht allzu viel zu reinigen habt.
Achtet beim Hineinlegen des Teiges möglichst darauf, dass ihr den Teig auch in die Kante der Form drückt (vorsichtig!), damit der Teig überall an der Form anliegt. Hochstehende bzw. überstehende Teigstücke am Rand könnt ihr einfach abzupfen und "dranbasteln", wo evtl der Teil weniger hoch am Rand ist.
Nun solltet ihr den Teig 3-5 Minuten vorbacken, bei ca. 180-200°C. Ich glaube das soll ihn etwas knuspriger machen, da ja gleich die flüssige Soße daraufkommt und so sofort in den sehr rohen weichen Teig dringen würde :) vergesst aber die Form nicht im Ofen während ihr nun eure Spinat-Feta-Füllung mischt:
Den Spinat habe ich, da tiefgefroren, auf einen tiefen Teller gestellt und in die Mikrowelle bugsiert, damit ich ihn leichter auseinanderfrimeln kann.
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| hier noch tiefgefroren als Klotz :D |
Wenn der Spinat aufgetaut ist, könnt ihr ihn einfach für kurze Zeit in das Sieb in die Spüle legen, da wir die ganze Feuchtigkeit nicht brauchen können ;) in der Zwischenzeit könntet ihr schon fast euren Teig wieder aus dem Ofen holen...
Alternativ könnt ihr auch den Spinat mit den Händen vorsichtig auswringen wie einen nassen Lappen, so wird noch mehr Wasser aus dem Gemüse entfernt :)
Anschließend zupft ihr die einzelnen Spinatblätter in eine Schüssel (ich habe einfach die Teigschüssel wiederverwendet), gebt den gewürfelten Feta-Käse dazu und, je nach Geschmack, ordentlich Knobi, ein wenig Salz und ein wenig mehr Pfeffer. Je nachdem wie ihr es mögt. Ihr könnt es dann mit einem Löffel umrühren (gestaltet sich wegen den Blättern als hartnäckig^^) und dabei die Feta-Würfel ruhig ein wenig zerstoßen/zerkrümeln...
Mittlerweile solltet ihr längst euren vorgebackenen Tarte-Teig aus dem Ofen geholt haben, er sollte dort nur ein wenig trockener geworden sein, nicht schon goldbraun:
Die Spinat-Feta-Knoblauch-Masse kippt ihr nun einfach in die Form und verteilt sie:
Ja ganz recht, auf dem letzten Bild seht ihr schon die Sahnesoße auf ihren Einsatz warten.
Dafür mischt ihr in einer kleinen Schüssel oder wie ich in einem Messbecher die Cremefine-Sahne, die beiden Eier, den Hauch Muskatnuss und den Pfeffer. Dazu könnt ihr einen Löffel, eine Gabel oder ganz klassisch einen Schneebesen nehmen, aber alle 3 verrichten ihre Aufgabe gut:
Dieses easy-peasy-Gemisch gießt ihr nun gleichmäßig und vorsichtig über eure Spinat-Teig-Tarte. Es soll ja einen schnittfesten herzhaften Kuchen geben ;) ich habe nicht alles an Soße gebraucht und hatte ein wenig Angst, es könnte zu flüssig sein (unbegründet wie ihr am Ende seht, egal, hab ich eben noch Soße übrig für morgen ;) ).
Wichtig ist nur, dass der Stand der Sahnemischung bis hoch an die Füllung reicht. Wenn trockene Randstücke am Rand hochstehen, die nicht mit Sahne in Berührung kommen, ist das okay. Ich mag den trockenen knusprigen Rand eh fast am liebsten an der ganzen Sache ;)
So, ihr seid schon fast fertig mit eurer Tarte. Den Rest tut der Backofen für euch. Ihr könnt noch Käse drüber streuen, zum Beispiel Parmesan, Gouda, Mozzarella oder noch ein wenig gehackten Feta. In meinem Fall gibt es die Tarte aber ohne Käsetopping, habe ihn aber schlicht und einfach vergessen zu kaufen :D
Der Backofen dürfte ja noch an sein vom Teig vorbacken, bei 200°C Ober- und Unterhitze stellt ihr nun die Form mit oder ohne Käsetopping in den Ofen und stellt die Uhr auf 20 Minuten. Ihr könnt aber zwischendurch sicherheitshalber immer mal wieder schauen.
Meine Tarte hat knapp 30 Minuten gebraucht, habe nach den 20 Minuten immer nochmal 2-3 Minuten verlängert bis das Sahnegemisch "gestockt", also fest geworden war.
So, nun ist eure Tarte soweit und sollte uuuungefähr so aussehen (obwohl eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt sind):
Wenn Spinat und Feta nicht euer Ding ist, ersetzt die beiden Zutaten nach Lust und Laune: Thunfisch, Tomaten, Gorgonzola, Ratatouille, Zucchini, Oliven, Ziegenkäse, Mais, Kräuter....... es gibt sooooviele Varianten und es ist einfach immer ein Genuss und kommt bei Gästen und Freunden gut an ;)
So, ich verputze nun mein erstes Stück, so langsam habe ich wirklich Hunger bekommen :D Nom Nom!
Lg und ich würde mich über Rückmeldungen und Kommentare freuen, wenn ihr Interesse an dem Rezept habt oder es sogar einmal nachgekocht/nachgebacken habt :)
Eure Dania
Wird am WE sofort ausprobiert! Danke für den Aufwand <3
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